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Was ist ein niedrigschwelliges Klubhaus fuer Kinder und Jugendliche?

Niederschwellige Klubhäuser, in der Fachsprache auch niederschwellige Einrichtungen fuer Kinder und Jugend (kurz NZDM), sind fuer Jugend und Kinder vorgesehen, speziell fuer jene, die schwierige Situationen erleben oder, angesichts der Umstände in denen sie leben, erleben koennten. Ein Klubhaus kann von allen besucht werden - ob Schueler aus Gymnasien, oder Skater, Bekenner von alternativen Lebensstyl bis zu „Lumpen“ aus der Sonderschule. Die Angestellten der Einrichtung bemuehen sich Kontakt mit den Kindern und der Jugend zu knuepfen, bieten soziale Service und Beratung in schwierigen Situationen, in denen sich die Klienten befinden. Es gibt auch das Angebot, die Räume fuer eigene Aktivitäten der Klienten zu nützen.

Der Eintritt in die Einrichtungen ist nicht durch Finanzen, Interressiertheit oder durch die Zeit des Eintreffens oder Abgang beschränkt. Die Besucher haben freie Wahl, und das sowohl bei der Bewegung in den Räumen des Klubs, als auch im Benehmen und der Wahl der Aktivitäten.

Die jungen Besucher werden meistens angesprochen von folgendem Angebot: Musikhoeren (jeder kann seine Musik mitbringen) und projizieren der Filme nach eigener Wahl, Tischfussball, Tischtennis, Billard, Airhockey, Kletterwand, Verleih der Sportausruestung, Proberäume mit Ausstattung und Musikinstrumenten fuer junge beginnende Bands. Mittels dieser Angebote koennen die Angestellten Kontakt mit den Klienten aufnehmen.

Die prinzipielle Bedeutung der Einrichtungen ist dennoch in deren Beratungs- und Präventionstätigkeit - sie ermoeglichen, dass die Kinder und Jugendlichen mitteinander reden, oder ueber ihre Probleme sprechen (anvertrauen ihre Probleme), die sie mit der Hilfe der Eingestellten loesen koennen. Sie gestalten fuer die Kinder einen sicheren, gefahrlosen Raum, in dem der Halbwuchsige seinen Platz findet, und dies ist genau das, was die anonymen Siedlungen und gefährliche Grossstädte nicht bieten koennen. Die Jugend ist während des Aufenthaltes im Klub behuetet und zugleich auch unter „Aufsicht“ von erfahrenen und fuer diesen Zweck qualifizierten Angestellten. In jedem Klub gelten ebenfalls genaue Regeln, die unter anderem Alkoholkonsum, Drogen, Gewalt und Schikane verbieten.